Wanderfahrt auf den Mecklenburger Seen

by Uwe (Vorsitzender Finanzen)

Vom 01. Juli bis zum 07. Juli 2022 unternahmen neun Ruderer (Axel, Claus, Helmut, Joachim, Jürgen F., Jürgen R., Manfred, Uwe u. Wolfgang) eine von Joachim organisierte Wanderfahrt (Gepäckfahrt ohne Landdienst) von Schwerin nach Mirow.

Hierzu befuhren wir den Schweriner See, den Störkanal, die Müritz-Elde-Wasserstraße, den Plauer See, den Fleesensee, den Kölpinsee, den Reeck Kanal, die Müritz (slawisch: „ Kleines Meer“), die Müritz-Havel-Wasserstraße sowie den Mirower See. Dies alles bei allerbestem Wetter.

Die Boote wurden mitgenommen und der Bootswagen von Renate, Hanna und Telse von Schwerin nach Mirow gebracht, sodass uns dieser in Mirow für die Rückreise zur Verfügung stand. Insgesamt sind wir 165 km gerudert und sind 8 mal geschleust. Bei den Schleusen handelt es sich sowohl um Selbstbedienungsschleusen als auch um Schleusen mit Schleusenwärter/innen. Die Schleusenvorgänge verliefen ohne Probleme und auch die Wartezeiten waren, bei verhältnismäßig wenig Schiffsverkehr, relativ kurz.

Übernachtet haben wir überwiegend in kleinen Hotels, außer in Schwerin. Dort übernachteten wir bei der Schweriner Ruder Gesellschaft. Deren Bootshaus liegt in der Nähe der Altstadt und direkt beim Schweriner Schloss in einer sehr schönen Lage und kann nur wärmstens empfohlen werden. Während der Wanderfahrt wurde mit Einverständnis der Hotels jeweils individuell ein Lunchpaket zusammengestellt.

Zu den Besonderheiten zählen:

  • der Start auf dem Schweriner See mit der tollen Sicht auf das Schloss
  • die schöne Landschaft mit der herrlichen Flora und Fauna während der Fahrt
  • die Überquerung des Plauer See (über 5 km Seebreite). Da wir einen nicht zu starken Schiebewind hatten war dies für uns kein Problem. Der See ist aber dafür bekannt, dass das auch anders sein kann.
  • die Durchquerung des Fleesensees und des Kölpinsees verlief auch ohne Schwierigkeiten
  • beim Müritzsee (Länge 17 km, Breite bis zu 7 km), insbesondere bei der Passage der Landzungen des Steinhorn und des Großer Schwerin hatten wir doch mit etwas Wellengang zu kämpfen, auch weil im flacheren Uferbereich größere Steinfelder vorhanden sind.

Es war eine sehr schöne Wanderfahrt.

Uwe Janzen