Kinderwanderfahrt 2023 auf der Havel

by Finja (Team Jugend)

In diesem Jahr ging es für unsere Kindergruppe auf die Havel auf Wanderfahrt. Vom 15.08. bis zum 19.08. wurde die Havel auf der Strecke von Potsdam bis Brandenburg erkundet. In drei Vierern konnten die Kinder unterschiedliche Facetten der Havel kennenlernen. Übernachtet wurde in Rudervereinen und auf Campingplätzen. Aufgrund der hohen Temperaturen war die Hauptfrage der Tour, wann die nächste Badepause, bzw. Wasserschlacht stattfindet. Am Abend wurde in den Kochgruppen gekocht, was die Kinder vor größere und kleinere Herausforderungen stellte, die beispielsweise das Abwaschen oder heiße Töpfe beinhalteten.

Mit dabei waren Annika, Emil, Emma, Felix, Finja, Flo, Frederik, Jacob, Jonas, Jonte, Lisa, Magnus, Max, Maxi, Noah, Samuel, Sarah, Sophie und Sverre.

Um erneut mit uns auf Wanderfahrt zu fahren und die Stimmung mitzuerleben, haben die Kinder das Geschehene der Tour in eigene Worte verfasst!

Viel Spaß beim Lesen!

15.08.2023 Dienstag

von Emil, Emma und Felix

Angefangen hat unsere Wanderfahrt am 15. August, als wir uns um 8:00 Uhr am Bahnhof trafen, um nach Hamburg zu fahren und von dort aus nach Berlin weiterzufahren. Natürlich waren alle pünktlich und wir konnten reibungslos in den Zug nach Hamburg einsteigen. Von dort aus fuhren wir dann mit dem ICE nach Berlin, wo wir eine Pause von 30 Minuten hatten. Viele wollten sich nämlich Snacks kaufen. 20 Minuten später, nachdem alle etwas zu essen hatten, konnte die Reise weitergehen. Dabei wurde es immer heißer, weswegen wir alle etwas „fertig“ waren und die Gespräche immer lustiger wurden. Kurz vor dem Ziel wurde Felix dann noch von einer Wespe gestochen. Das fanden alle lustig, außer ihm selbst (aber er hat es überlebt…). Mit einem Wespenstich mehr und trotz großer Erschöpfung erreichten wir endlich unser erstes Etappenziel, den Campingpark Sanssouci. Das heißt übersetzt aus dem kroatischen übrigens „Sorgenlos“ oder „Königlich“, weswegen der Platz auch unter diesen Namen bekannt ist. Aber genug davon. Nach unserer Ankunft mussten wir dann bei 30 Grad im Schatten 2 Stunden auf den Landdienst warten, da dieser, offenbar perfekt losgefahren war und unsere Zelte, Essen, Boote und generell alles von uns hatte. Dennoch schaffte es der Landdienst letztendlich und wir riggerten die Boote und bauten unsere Zelte auf. Daraufhin folgte eine große Wasserschlacht auf einer Badeinsel am Badebereich des Campingplatzes in der Havel, bei der Samuel dachte, es wäre eine gute Idee, Frederik (einen Brillenträger) ins Wasser zu schubsen.

Und es kam, wie es kommen musste: Frederik verlor seine Brille, und trotz Tauchgängen und Magnetfischversuchen konnten wir sie nicht wiederbekommen. Gott sei Dank konnte Frederik auch ohne Brille sehen. Am Abend wurde in den Kochgruppen gekocht. Es gab Hotdogs, Nudeln mit Tomatensauce und Mac and Cheese, wobei die Käsesauce aufgrund von zu viel Wasser etwas dünn geraten ist. Auch musste Felix beim Kochen feststellen, dass Töpfe, die auf dem Gaskocher stehen, heiß sein können. Am Abend konnten wir noch ein Gewitter in der Ferne beobachten und die Blitze, die im Sekundentakt über den Himmel zuckten. Glücklicherweise kam bei uns aber nur etwas Regen an. Flo, Jonas und Max hatten aber nicht so viel Glück, denn sie haben den Bootsanhänger nach Wittenberge gebracht (dem Endpunkt der großen Tour) und sind voll in dem Unwetter gelandet. Aber trotz aller Missgeschicke und Unglücke hatten wir einen super tollen ersten Tag!

Dienstag als Video!

16.08.2023 Mittwoch

von Frederik, Jacob und Jonas

Am Mittwoch morgen wurden wir um 8 Uhr am Morgen, wie üblich mit dem Song „Aufstehen ist schön“ aus dem Bett geholt. Anschließend ging es an das erste gemeinsame Frühstück. Als dann alle Zelte abgebaut und das Auto für den Landdienst gepackt war, ging es an die Bootseinteilung. Als anschließend alle Boote auf dem Wasser waren, ging es in Richtung Werder. Da die Etappe an diesem Tag nur ca. 8 Kilometer betrug, ruderten wir sehr entspannt mit zwischenzeitlichen Wasserschlachten über die Brandenburgischen Seen. Eigentlich führte uns die Route an einer Fähre vorbei, aber Flo hatte dann einen kleinen Durchstich entdeckt, sodass wir nicht an der Fähre vorbei mussten. Hier machten wir auch etwas Pause, weil dieser in einem Wald im Schatten lag und wir die kühlen Temperaturen genossen haben. Anschließend machten wir auf einem See auch eine Pause von 1 Stunde, die mit Wasserschlachten und Essen verbracht.

Trotz der kurzen Etappe verbrachten wir 3 Stunden auf dem Wasser. In Werder beim Ruderclub angekommen, nahmen wir die Boote aus dem Wasser und stellten unsere Zelte auf. Daraufhin ging es ans Baden vom Steg. Das anschließende Duschen stellte sich als Herausforderung heraus, weil nur eine der drei Duschen funktionierte. Nachdem dann alle geduscht hatten, ging es ans Essen machen. Es gab Burger, Nudeln, Hotdogs und Dosenravioli. Nun ging es in die Zelte, um ausgeschlafen in den nächsten Tag zu starten.

Mittwoch als Video!

17.08.2023 Donnerstag

von Jonte, Lisa und Magnus

Am Morgen als alle munter und verschlafen aus deren Zelten auf den Werder-Ruder-Klub raus kamen gab’s Stress. Regen war angesagt. Schnell packten wir alle Sachen und legten sie unters Dach vom Ruderclub. Es haben sich alle beeilt und auch die Zelte abgebaut. Als es aussah, dass alles aufgeräumt war, sind alle in die Küche vom Ruderclub gegangen und haben auf die Brötchen gewartet. Als Flo ankam mit den Essen, sind sehr viele Kinder zum Wagen gegangen und habe Brötchentüten bekommen und haben diese schnell durch den strömenden Regen in die Küche getragen. Als alles Essen auf den Tisch war, haben wir angefangen. Als alle Kinder gesättigt waren, sind wir zur Richtung Arbeit gegangen: Rudern. Wir mussten erstmal alles aus den Booten rausnehmen, dann haben wir Seesäcke gepackt. Als dann alle auf den Boden saßen, hat uns Finja erklärt wo wir hin fahren. Zu einem Campingplatz. Als sie dann alle zu den Booten zugeordnet hat, sind wir los gerudert. Ziel der Etappe war Ketzin. Es war viel Spaß und ich empfehle es jedem. Auf dem Weg haben wir viele Wasserschlachten gemacht und gegammelt. Bei einer Wasserschlacht ist Emma vom Bug ins Wasser gefallen.

Angekommen am Campingplatz gestaltete sich das Herausnehmen der Boote als interessant, weil nur eine kleine Stelle dafür geeignet war, um die Boote herauszunehmen. Deswegen haben Jonas und Max zu zweit die Boote an die richtige Stelle gerudert. Anschließend haben alle ihre Zelte aufgebaut und Gepäck vom Wagen genommen. Ne kleine Pause tritt ein, in der wir am Badestrand neben dem Campingplatz waren und die Jungs sich dort mit Algen beworfen haben. Am Abend gab es leckeres Essen z.B. Milchreis und Pfannkuchen. Alle waren kaputt und hundemüde. Weil ein großes Gewitter drohte packten wir alle Sachen regensicher in die Zelte, der Regen kam aber nie. Alle schliefen ein und freuten sich schon auf den nächsten Tag.

Donnerstag als Video!

18.08.2023 Freitag

Von Max, Maxi und Noah

Am Freitag dem 18.8.23 standen wir um 8 Uhr in der Früh auf und packten gemütlich unsere Sachen. Danach bauten wir unser Zelt ab und um circa 9:30 Uhr aßen wir gemütlich in unserer Kochgruppe Frühstück. Es gab Brötchen und Müsli, als wir fertig mit dem Frühstück waren, wuschen wir unser Geschirr ab. Wir packten unseren Seesack und trafen uns um circa 11:15 Uhr vor den Ruderbooten am Steg. Als alle da waren hat Finja uns die Route erklärt. Nachdem Finja die Bootsaufteilung verkündet hatte, haben wir unsere Boote ins Wasser getragen. Nach circa 5 Stunden auf dem Wasser, zwei kaputten Dollen, einem geangelten Barsch von Max und einer Pinkelpause später, sind wir an der Brandenburger Stadtschleuse angekommen. Nachdem wir die Doppelkammerschleuse nach ca. einer halben Stunde wieder verlassen haben, besuchten wir die Regattastrecke am Beetzsee. Dort machten wir ein kurzes und ziemlich knappes Rennen an der Tribüne entlang. Nach weiteren 5 Kilometern sind wir an unserer letzten Station am Wassersportzentrum Alte Feuerwache angekommen.

Als wir da waren, haben wir die Boote rausgetragen. Als wie unsere zelte aufgebaut und unsere Sachen eingeräumt hatten, hatten wir zwei, drei stunden Freizeit. In dieser Zeit haben einige geangelt oder auch einfach nur gegammelt. Am Abend gab es in der großen Runde Pizza für alle, obwohl fast alle, weil Lisa und Emma keine Pizza mochten. Nachdem der Lieferant den Campingplatz gefunden hatte und von mindestens 20 MÜCKEN zerstochen wurde, haben wir die Pizza gegessen und sind früh ins Bett gegangen ,weil wir am nächsten Tag um 05:30 aufstehen mussten.

Freitag als Video!

19.08.2023 Samstag

Von Samuel und Sverre

Wir mussten früh aufstehen, um 5 Uhr, und hatten wieder viele neue Mückenstiche. Da wir jetzt ja schon einige Tage Routine hatten, waren die Zelte und Schlafsachen schnell abgebaut und eingeräumt, danach hatten wir die Kochkisten ausgeräumt und nun konnten wir frühstücken. Nach dem Frühstück wurde Geschirr ein letztes Mal auf der kleinen Wanderfahrt abgewaschen und jeder bekam seine Kochutensilien wieder. Anschließend sind wir mit unserem Gepäck eine halbe Stunde zum Bahnhof Brandenburg gegangen. Als wir dann am Bahnhof waren, mussten wir nur noch wenige Minuten auf den Zug warten. Ungefähr eine Stunde Zug fahren später waren wir auch schon in Berlin Hauptbahnhof angekommen. Dort mussten wir erstmal von unserem Ankunftsgleis (ganz oben) nach ganz unten mit den Koffern. Am richtigen Gleis angekommen, mussten wir lange warten, da wir so schon viel Umsteigzeit und unser Zug 20 Minuten Verspätung hatte, weshalb manche entschieden haben, nochmal zu McDonald’s oder auf Toilette zu gehen. Als wir dann endlich im ICE nach Hamburg Altona saßen, mussten wir nur noch die Koffer verstauen und wir konnten uns erstmal entspannen. Während wir fuhren wurden Salzstangen und Süßigkeiten gegessen, da das Bordrestaurant leider nicht verfügbar war. Ca. 2 Stunden später mussten wir in Hamburg Hauptbahnhof unplanmäßig aussteigen, weil wir unseren Zug aus Altona sonst verpasst hätten. Nachdem wir unsere Koffer durch den halben Hauptbahnhof geschleppt haben, waren wir endlich am Gleis des Zuges und in wenigen Minuten kam dieser. Nach einer halben Stunde waren wir dann auch schon wieder in Elmshorn und die kleine Wanderfahrt war hier dann zu Ende.