Berichte

Jugendwanderfahrt 2022 auf der Gudenå

erstellt von Finja (Team Jugend)

Die ERC-Jugend ist wieder von ihrer Wanderfahrt zurück und bereit ihre Erlebnisse mit euch zu teilen. Vom 5.8.2022 bis zum 12.2.2022 waren die Jugendlichen in Dänemark auf der Gudenå und den dazugehörigen Seen unterwegs. In insgesamt vier Vierern wurde die 150 km lange Strecke von Skanderborg bis Udbyhøj bewältigt. Die Nachquartiere bildeten auf dieser Tour die örtlichen Rudervereine, sowie Camping- und Biwakplätze. Das Angeln gestaltete sich auf dieser Tour etwas schwieriger als auf der Peene, aber es wurde trotzdem niemals aufgegeben. Wie viele Hotdogs verspeist wurden, haben wir nicht gezählt, dafür wurde aber das leckerste (oder teuerste) Softeis Dänemarks probiert.

Auf der Tour dabei waren Annika, Arved, Axel, Clemens, Finja, Florian, Franca, Frederik, Jasper, Jolina, Jonas, Julian, Kjell, Lene, Liv, Lykka, Martje, Mathis, Melina, Mika, Niclas, Sarah und Vicky.

Die Erlebnisse unserer Wanderfahrt haben die Jugendlichen in Gruppen selbst verfasst.

Viel Spaß beim Lesen!

PS: Weitere Eindrücke findet ihr auf Instagram oder im Video.

Fr. 05.08.2022

von Annika, Arved und Axel

Den Start unser diesjährigen Wanderfahrt in Dänemark auf der Gudenå bildete mal wieder ein viel zu frühes Aufstehen. Treffpunkt war 5:50 Uhr in der Bahnhofsunterführung. Also versammelte sich unser Trüppchen von 18 Menschlein am frühen Morgen im Elmshorner Bahnhofstunnel. Nicht dabei waren Flo, Vicky und Mathis, die den Bootstransport fahren sollten, sowie Mika und Julian, die erst an Tag 2 und 3 zu uns stießen. Alle pünktlich, stiegen wir um kurz nach 6 in die Regio nach Neumünster und dort in die nach Schleswig. Da wir das Glück hatten, tatsächlich alle Sitzplätze zu bekommen, wurde noch mal der ein oder andere Powernap eingelegt, um das frühe Aufstehen ein wenig auszugleichen. In Schleswig angekommen wurden aus 50 Minuten Wartezeit erst 60, dann 80 und letztlich 100 Minuten. Der Zug verspätete sich ein "wenig". Grund waren Tiere auf den Schienen. Endlich fuhr der IC nach Kolding ein und wir konnten unsere Reise fortsetzen, jedoch nicht ganz so bequem, wie wir es eigentlich wollten. Auf Grund der Verspätung war der Zug ziemlich voll, noch dazu kam, dass die Wagenreihung verwirrend und im Zug leider auch nicht zu erkennen war. Wir haben unsere reservierten Sitzplätze also leider nicht wahrnehmen können, stattdessen wurde vor den Türen im Gang gesessen. Die Perso Kontrolle an der Grenze verlief eher ereignislos und so stiegen wir entspannt in Kolding aus und dann ein in die Regio nach Skanderborg, dem Ziel unserer Anreise. Auch auf dieser Fahrt wurde wieder ordentlich gepowernapt und ganz wichtig: gegessen. In Skanderborg mussten wir dann ganze 8 Minuten Gewaltmarsch hinter uns bringen und waren 2 Minuten nach dem Bootstransport am Skanderborg Roklub.

Daraufhin folgte das Übliche: Hänger aufs Gelände schieben, eine kleine Tour durch das Clubhaus, Gepäck ausladen, Boote riggern, Zelte aufbauen. Jonas bekam kurzerhand Asyl bei Mathis und Co., da seine Zeltkameraden beide noch nicht da waren. Nachdem auch das letzte bisschen an Gepäck endlich in die Zelte geräumt wurde, stand Freizeit auf dem Programm. Und so waren Jasper, Niclas, Clemens und Vicky mit Jaspers Angel unterwegs und versuchten an anderen Stellen des Skanderborg Sø ihr Glück (an dem Steg beim Ruderclub hieß es Angeln verboten). Flo, Martje, Axel, Jonas, Kjell und Arved machten sich auf in die Stadt und erkundeten ein wenig die Gegend (wobei das Essen nicht zu kurz kam). Alle anderen blieben zurück und machten es sich auf dem Steg gemütlich. Als Mathis und Liv den Anfang beim Baden machten, folgten auch Lene und Franca bald. Dem Rest war das Wasser bzw. eher die Luft drum herum dann doch zu kalt und so wurden dann bei den meisten doch nur die Füße erfrischt. Der frühe Abend wurde sich vertrieben mit Kartenspielen und für Flo, Sarah, Frederik, Franca und Jasper ging es mit De Lööw schon mal eine kleine Runde aufs Wasser.

Währenddessen wurden schon die ersten Dosenravioli geöffnet und natürlich kalt gegessen, vorher musste jedoch erst noch ein Dosenöffner gekauft werden, denn den hatte die Kochgruppe vergessen. Als auch die letzten von ihren Erkundungstouren wieder da waren, wurde von den einzelnen Kochgruppe in der Küche das Abendbrot gekocht und anschließend gemeinsam gegessen. Obwohl alle Zelte so fleißig aufgebaut worden waren, wurde beschlossen, dass die, die wollten, doch drinnen schlafen konnten, um nicht frieren zu müssen. Das hat die halbe Gruppe auch gemacht, der Rest war hart in Nehmen und verbrachte die Nacht trotzdem im Zelt. Den Abend ließen wir ausklingen mit Poker, Haare flechten und einer ersten Obleutebesprechung für den nächsten Tag.

Sa. 06.08.2022

von Clemens, Franca und Frederik

Der 6.8. war für uns der erste und mit 35km auch der längste Rudertag. Nach einem gemeinsamen Frühstück und dem Verstauen des Gepäcks, starteten wir um 11 Uhr am Skanderborg Roklub unsere Fahrt zum Alling Vest Naturcamping in Ry. Nach wenigen Kilometern verließen wir den Skanderborg Sø und kamen auf einen schmalen Fluss. Dieser war anscheinend nicht für Ruderboote ausgelegt, die meiste Zeit bewegten wir uns paddelnd fort. Die Mannschaft von De Lööw hatte mit Mathis und Clemens das Glück zwei motivierter Schwimmer an Bord zu haben, die das Boot zwischenzeitlich durch die mit Entengrütze bedeckte Wasserlandschaft schoben.

Bevor wir den nächsten See überqueren konnten, mussten wir die Boote über eine Landstraße umsetzen. Danach hatten wir uns erstmal eine ordentliche Pause verdient. Der Mossø erwartete uns mit starkem Wellengang und Schaumkronen, so dass keine Mannschaft trocken davon kam. Nach 1,5 Stunden und 10 km war der See geschafft und sogar De Lööw war nicht untergangen, sondern am Ende die Manschaft, die am wenigsten nass geworden war. Damit hatten wir auch endlich die Gudenå erreicht.

Die restliche Strecke des Tages war deutlich entspannter und nachdem wir noch einmal die Boote an einer Fischtreppe umtragen mussten, ging es im üblichen Wanderfahrtsmodus weiter. Am Naturcampingplatz angekommen, mussten wir feststellen, dass es kein fließendes Wasser und nur Plumsklos gab. Dazu glich der Weg zum Auto, um unser Gepäck zu holen, einer Höhenwanderung. Davon ließen wir uns die gute Laune nicht verderben und freuten uns auf das gemeinsame Kochen in den Kochgruppen. Später stieß Mika, der einen Tag später anreiste, zur Gruppe dazu und wir machten uns einen gemütlichen Abend, der mit chillen, schlafen oder angeln verbracht wurde. Dabei entschieden einige Jungs nochmal mit De Lööw drei Meter auf den Fluss rauszufahren, da dort sicherlich die größten Fische zu fangen waren. Angebissen hatte jedoch keiner. So ging der Abend ohne einen erhofften Fischfang zu Ende.

So. 07.08.2022

von Jasper, Jolina und Jonas

Da wir alle ziemlich erschöpft von der Überquerung des Mossøs waren, begann unser Tag erst relativ spät und ohne feste Aufstehzeit. Während die meisten noch damit beschäftigt waren aus dem Reich der Träume zurückzukehren, waren Tick, Trick und Track (Clemens, Jasper, Niclas) schon wieder fleißig am Angeln, leider mal wieder ohne Erfolg. Gegen halb 10 waren dann endlich alle wach genug, um zu frühstücken. Nur unser Dornröschen (Kjell) hat noch auf seinen Traumprinzen gewartet. Nachdem wir fertig mit dem Essen waren, hat sich Prinz Phillip (aka Jasper) auf den weiten Weg zum grünen Schloss gemacht, um das Prinzess'chen aus dem hundertjährigen Schlaf zu küssen. Als das erledigt war, haben wir unser Geschirr in der Gudenå abgespült und unsere Zähne in der Botanik geputzt. Aus unerklärlichen Gründen saß Mathis plötzlich wie ein Koala im Baum und hat versucht von einem semistabilen Ast eine Pose von vorangegangenen unglücklichen Anglern zu retten. Diese Rettungsaktion war allerdings nicht erfolgreich, dafür hat Mathis es wieder heil auf den Boden zurück geschafft.

Im Anschluss wurden die Zelte abgebaut und aufgeräumt. Dann hat Finja uns mental auf die kommende Etappe von ganzen 16km vorbereitet und die Bootsverteilung verlesen. Die Stille kurz nachdem alles vorgelesen wurde war mal wieder ein Traum. Nach der Lagebesprechung hat dann der nervigste und anstrengendste Part des Tages angefangen, denn das Gepäck musste vom Zeltplatz bis zum weit entfernten Auto getragen werden. Das war quasi eine halbe Weltreise und mit den schweren Kochkisten ein harter Weg, Irgendwann hatten dann das gesamte Gepäck den Bus erreicht, die letzten Sachen wurden zusammen gesucht und einige haben es nochmal gewagt die zauberhaft riechenden Plumpsklos zu besuchen. Schließlich haben wir die Boote zu Wasser gelassen und uns auf den Weg in Richtung Silkeborg gemacht. Dieser Weg führte uns über die Gudenå und verschiedene Seen. Während der Rosvig eher unspektakulär und klein war, haben wir den Julsø zügiger und ohne Pause überquert, da dort eine mittelhohe Welle stand und einige Schaumkronen zu sehen waren. Nach diesem See folgten noch der Borre Sø und der Brassø, welche jedoch nicht so spannend waren, da das Wasser dort relativ ruhig war.

Interessant waren jedoch die riesigen Häuser der Millionäre Dänemarks und die falsch fahrenden Hobbykapitäne. Nachdem wir den letzten See hinter uns hatten, haben wir auf der Gudenå den größten Motorbootverein in ganz Dänemark passiert und sind schließlich am Ruderclub in Silkeborg angekommen. Dort konnten wir die Boote in der Bootshalle verstauen, welche danach randvoll war. Anschließend konnten wir uns im Clubraum des Vereins aufwärmen. Während die einen sich akklimatisiert haben, sind die anderen losgezogen, um das beste Softeis Dänemarks zu testen. Fazit: Lecker, aber mit ca. 7,50€ pro Eis wohl auch das teuerste Dänemarks.

Danach haben wir im Ruderclub gechillt und es wurde Spikeball gespielt. Später haben wir mit dem Kochen begonnen. Es gab unteranderem Reispfanne, Burger (auch ohne Brötchen), Pfannkuchen und Hotdogs. Als alle fertig mit Speis und Trank waren, wurde die Musik aufgedreht, mitgesungen und innerlich dazu getanzt. Einigen wurde es irgendwann jedoch zu laut und eine kleine Gruppe hat einen Abendspaziergang durch Silkeborg zu ein paar Springbrunnen gemacht. Wir haben festgestellt: Silkeborg ist nh Bonzenstadt. Zurück am Verein haben dann die einen gemütlich auf dem Balkon gesessen, während drinnen Never have I ever gespielt wurde. Später stieß nun auch Julian zur Gruppe dazu und nun waren wir komplett. Gegen halb 12 war dann Nachtruhe und die Jungs machten es sich in den Gästezimmern des Vereins bequem, während die Mädels auf ihren Luftmatratzen im Clubraum nächtigten.

Mo. 08.08.2022

von Julian, Kjell und Lene

Nachdem wir am Morgen im gemütlichen Ruderclub Silkeborg aufwachten, frühstückten wir, packten routiniert unser Gepäck zusammen und bereiteten uns und die Boote für die Fahrt vor. Wie so oft auf Wanderfahrt ließen wir uns an diesem Morgen nicht stressen, weshalb wir erst gegen Mittag los ruderten. Direkt am Anfang lag eine ziemlich enge Schleuse vor uns. Viele Passant*innen stoppten und schauten interessiert zu, wie ein Boot nach dem anderen die Schleuse ohne Schäden passierte! Danach ruderten wir entspannt auf der Gudenå, welche uns für 2-3 Kilometer durch Stadtteile von Silkeborg führte. Da dieser Montag ein heißer Tag war, durfte eine abkühlende Wasserschlacht nicht fehlen! Nachdem wir die städtische Umgebung hinter uns ließen, führte die Gudenå uns durch eine wunderschöne, idyllische Landschaft. Der Fluss wurde schmaler und um einiges kurviger. Zusätzlich sorgten die vielen Algen und Seerosen für eine schmale Fahrrinne, was zu einer stärker werdenden Strömung führte. Diese Umstände machten das Steuern in diesem Abschnitt zu einer echten Herausforderung. Durch die starke Strömung flogen wir sozusagen auf der Gudenå flussabwärts entlang. Wie gewohnt wurde die Fahrt von unserer Wanderfahrtsmusik begleitet.

Als wir schließlich 19 Kilometer hinter uns gelegt hatten, kamen wir an unserem Tagesziel Søhøjilandets Camping in Truust an. Da wir an dem Tag eine kurze Stecke vor uns hatten, kamen wir relativ früh an. Zu unserem Glück hatte der Landdienst die Zelte zu unserer Ankunft bereits aufgebaut. Nachdem Anlegen und Abstellen der Boote, kühlten sich einige von uns im Fluss ab, stellten sich geduldig mit einer Angel auf den Steg oder spielten mindestens genau so geduldig Wikingerschach. Anschließend spielten wir barfuß und sehr leidenschaftlich noch eine Runde Fußball. Der Campingplatz hat uns wegen des tollen Freizeitbereichs mit einem großen Hüpfkissen, Trampolinen, Fußballfeldern und Hängematten besonders gut gefallen! Hungrig vom Fußballspiel kochten wir schließlich in unseren Kochgruppen. In dieser Nacht entschieden sich einige dazu, nicht wie gewohnt in den Zelten, sondern auf dem Fußballfeld unter dem Sternenhimmel, zu schlafen. Trotz Mückenstichen und Nieselregen war es eine tolle Erfahrung!

Di. 09.08.2022

von Liv, Lykka und Martje

Der Morgen begann etwas früher als die letzten Tage bereits um kurz vor 8. Franca, Lene, Vicky, Arved, Clemens und Niclas haben draußen auf dem Fußballplatz geschlafen. Wir wurden mit dem leichten Schütteln der Zeltwand und einem freundlichen "Aufstehen!" geweckt. Axel und Flo sind nach Silkeborg gefahren, um Brötchen zu kaufen. Die Zelte wurden noch vor dem Frühstück eingepackt. Jasper, Niclas und Clemens haben sich wieder am Angeln versucht. Ob's diesmal erfolgreich war? … jaaaa! Der erste Fisch hing noch vor dem Frühstück am Haken! Stolz präsentierten Jasper, Clemens und Niclas ihren ca. 20 cm großen Barsch. Der Fisch wurde direkt ausgenommen, entschuppt und anschließend in der Pfanne gebraten und probiert.

Gegen 13 Uhr haben wir es denn auch Mal geschafft abzulegen. Heute standen 27 km auf dem Programm. Auf der Etappe von Søhøjilandets Camping zum Bamsebo Campingplatz überquerten wir den Tange Sø mit einem großen Aufkommen von Schwänen und zudem vielen Wasserpflanzen. Wasserpflanzen bremsen übrigens…

Nach 15 km mussten wir die Boote an einem Wasserkraftwerk umtragen. Mit den Bootswagen konnten wir die Boote bequem zwischen den steilen Rampen kutschieren. Nachdem wir die Boote wieder zu Wasser gelassen hatten gab es noch eine kleine Pause. Auf der sich schmal durch die Landschaft schlängelnden Gudenå wurden die letzten 12 km zügig hinter sich gebracht, sodass wir gegen 18 Uhr am Bamsebo Campingplatz angekommen sind. Die Zelte wurden direkt aufgebaut und trotz dem immer größer werdenden Hunger wurde noch eine mehr oder weniger erfolgreiche Partie Volleyball gespielt. Anschließend wurden dann Hotdogs, Burger, Pizza und eine Hähnchen-Gemüsepfanne in den Kochgruppen zubereitet und genossen. Da alle müde vom Singen, der Sonne und Rudern waren, verschwanden alle gegen 23 Uhr in ihren Schlafsäcken, wahlweise im Zelt oder auf dem Rutschenturm des Spielplatzes.

Mi. 10.08.2022

von Mathis und Melina

Morgens sind wir um 7:45 Uhr auf dem Bamsebo Campingplatz von der bekannten Musik geweckt worden. Nach dem Aufstehen, Zelte abbauen und soweit alles zusammen packen, gab es Frühstück für uns. Nach dem Frühstück haben wir die Boote klargemacht, um unseren 27 km langen Weg zum Roklub Randers anzutreten und sind zu unserem Erstaunen einmal rechtzeitig losgekommen. Der Verlauf der Gudenå ging so kurvig weiter, wie am Vortag.

Nach rund 19 km wurde eine Pause auf einem Rastplatz eingelegt, wo wir unsere Brote gegessen haben, anderen beim Angeln zu geschaut haben und einige auch baden gegangen sind. Als wir alle wieder ruderbereit waren, haben wir uns an die letzten Kilometer zu unserem Ziel, dem Roklub Randers, gemacht. Gegen Ende der Etappe kamen wir in Richtung Fjord, der zur Ostsee führt.

Am Ruderclub angekommen, sind Flo, Clemens und Niclas losgefahren, um den Bootsanhänger aus Skanderborg abzuholen und zu unserem letzten Stopp in Udbyhøj zu bringen. In der Zwischenzeit haben andere die Chance genutzt und die Stadt erkundet. Zum Ende des Tages haben die Kochgruppen fleißig in der Küche des Ruderclubs mit vielen Karaokeeinlagen ihr Abendessen zubereitet, um sich nach dem anstrengenden und warmen Tag wieder zu stärken. Danach haben wir im Gemeinschaftsraum des Ruderclubs unser Lager aufgeschlagen und sind allmählich schlafen gegangen.

Do. 11.08.2022

von Mika und Niclas

Heute sind wir nach dem Frühstück von Randers nach Udbyhøj gerudert. Auf dem Weg sind wir mehreren Baggerschiffen begegnet, die eine sehr interessante Fahrweise zeigten, sodass wir mehrfach abbremsen mussten, um nicht mit denen zu kollidieren. Kurz danach haben wir die Gudenå verlassen und sind auf dem Randersfjord weitergerudert und mussten dort mal wieder vor einigen Hobbykapitänen flüchten, die die Schiffahrtsregeln nicht so ganz beachten wollten. Auf dem Randersfjord haben wir während einer unserer Pausen mehrere Schweinswale beim Jagen beobachten können. Nachdem wir Pause gemacht haben ging es weiter zum Campingplatz in Udbyhøj und damit dem Ziel unserer Wanderfahrt.

Um die Boote an Land zu bringen mussten wir allerdings ins Wasser und Krebsen und Feuersquallen ausweichen, weil er Steg nicht so ganz ruderboottauglich war. Direkt im Anschluss wurden die Boote geriggert und auf den Anhänger verladen. Das Hängerbeladen war mal wieder ein ganz großes Kino, denn irgendwie wollte das mit der Stützlast nicht so richtig klappen. Nachdem alle Boote mal mit dem Heck und mal mit dem Bug zur Deichsel lagen, gaben wir auf und beschlossen, dass dies die beste aller Möglichkeiten sein würde. Zum Verschnaufen ging es anschließend erstmal zum Strand, wo wir uns im Wasser abkühlen konnten. Nebenbei wurden auch noch fleißig Krabben und Krebse gefangen. Abends haben wir alle gemeinsam den Abend mit einer großen Pizzaparty und einer Menge Snacks ausklingen lassen. Nach dem Essen haben wir alle Taschen gepackt, da wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten. Anschließend wurde noch eine Angelsession im Mondlicht eingelegt, allerdings wieder ohne Erfolg. Da es an dem Abend sehr warm und gar nicht bewölkt war und wir die Zelte so schon einpacken konnten, schlief der Großteil der Gruppe unter freiem Himmel.

Fr. 12.08.2022

von Sarah und Vicky

Nach einer letzten Nacht in Udbyhøj, die schon um 5 Uhr endete, starteten wir in den letzten Tag unserer Wanderfahrt. Zelte mussten zum Glück nicht zusammengebaut werden, da fast alle unter freiem Himmel geschlafen hatten. Nachdem alle Lumas und Schlafsäcke eingepackt waren, gab es Frühstück, für welches uns der Campingplatz trotz der frühen Uhrzeit Brötchen aufgebacken hatte. Um kurz nach 6 ging es los zur Bushaltestelle, an der wir noch kurz auf den Bus warten mussten. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in Randers an, wo wir noch ein kleines Stück zum Bahnhof laufen mussten. Auf dem Weg lag ein Lidl und ganz nach deutscher Manier standen wir mit Einkaufswagen bewaffnet drei Minuten vor Ladenöffnung vor der Tür. Nachdem alle mit Essen und Trinken ausgestattet waren, ging es weiter zum Bahnhof. Die verbleibende Wartezeit von 1,5 Stunden wurde mit Sightseeing in Randers oder auf dem Bahnhof verbracht. Anschließend ging es mit dem Zug nach Fredericia und von dort weiter nach Flensburg.

Auf dem Weg nach Flensburg meldeten sich die Bootstransporterfahrer (Finja, Martje und Annika) 50 km von der deutschen Grenze entfernt mit der Nachricht: Panne; die Kupplung tut nicht mehr das was sie soll. Ab hier war klar "Ich glaub wir haben nen Hänger" ist das Motto der Tour. Daraufhin wurde erstmal ein bisschen rumtelefoniert und dem VW Notdienst alle wichtigen Informationen weitergegeben, wobei sich die Beschreibung des aktuellen Standortes als äußerst schwierig gestaltete. Da sich die Truppe noch in Dänemark befand, wurde eine Wartezeit von mindestens zwei Stunden vorausgesagt (SPOILER: am Ende waren es dreieinhalb), bis Hilfe kommen würde. Währenddessen hatte Flo in Flensburg die zugreisende Gruppe verlassen und einen Leihwagen spontan bei einer Autovermietung ergattern können, mit welchem er zur Truppe "mit dem Hänger" in Dänemark gefahren ist und zehn Minuten vor dem Abschleppdienst erreichte. Hier wurde nun das kaputte Auto entladen und das neue beladen. Flo fuhr anschließend mit dem sehr netten Abschleppdienst und dem kaputten Auto nach Hadersleben zur VW Werkstatt, während der Hängertrupp nach fast vier Stunden Sideroad-Camping seine Fahrt nach Elmshorn fortsetzen konnte.

In der Zwischenzeit waren die Zugreisenden ebenfalls nur schleppend voran gekommen und hatten auf dem letzten Stück Flensburg-Elmshorn auch den einen oder anderen "Hänger" in Form von einem Polizeieinsatz, weil sich Türen nicht mehr öffnen ließen und Menschen im Zug eingeschlossen waren. Als abends endlich alle in Elmshorn waren wurde noch das Gepäck im ERC eingesammelt und ein Elterntrupp machte sich netterweise noch auf den Weg, um den ,aus Flensburg ausgeliehenen, Leihwagen wieder zurückzubringen. Somit endete eine schöne Wanderfahrt.

Kinderwanderfahrt 2022 auf der Peene

erstellt von Finja (Team Jugend)

Die Kindergruppe ist zurück von ihrer Wanderfahrt auf der Peene. Vom 31.07. bis zum 04.08. genoss die Gruppe die insgesamt 66km lange Strecke von Verchen bis Stolpe. Im Zweier, Dreier und Vierer wurde der Amazonas des Nordens erkundet und am Abend auf den Wasserwanderrastplätzen in Zelten übernachtet. Hoch im Kurs war in diesem Jahr das Angeln, aber auch das Baden in der Peene und die kulinarische Versorgung kamen nicht zu kurz.

Mit dabei waren Annika, Finja, Florian, Jasper, Jolina, Jonas, Julian, Julius, Lykka, Martje, Max, Paula, Rasmus und Sarah.

Damit alle einen besseren Eindruck davon bekommen, was bei uns so los war und jeder sich noch ein bisschen in Wafastimmung baden kann, haben die Kinder die Erlebnisse der einzelnen Tage selbst in Worte verfasst!

Viel Spaß beim Lesen wünschen euch Flo und Finja!

PS: Weitere Eindrücke findet ihr auch auf Instagram und im Video!

31.07.2022 Samstag

von Jasper und Max

Nachdem der Landdienst doch um 6 Uhr am Samstag losfahren konnte, was zeitweise in der Schwebe stand, da Florian Busch um 16:57 am 30. aufgefallen ist, dass der Transporter in drei Minuten abgeholt werden müsste, haben wir uns am 31. Juli um 06:30 Uhr mit der großen Gruppe am Bahnhof getroffen. Jonas kam mal wieder, wie erwartet, zehn Minuten zu spät. Wir also von Elmshorn nach Hamburg und von da mit dem Zug nach Demmin. Als wir angekommen sind, wurden wir mit dem Transporter zu dem ersten Zeltplatz Aalbude in Verchen geshuttlet. Unsere Zelte wurden bereits von dem Transportertrupp aufgebaut. Nach einer Partie Spikeball und nachdem die Minions (Max, Rasmus, Jonas) auf Wurmsuche für einen Zehner waren, sind sie dann mit Flo einkaufen gefahren und haben im gleichen Zuge Angelzeug gekauft. Währenddessen war der Rest der Gruppe in einem naheliegenden See baden. Der See hat zeitweise Würgereflexe bei manchen hervorgerufen, da der Schlick gestunken hat. Der See war generell "interessant", da wir nach 300 Metern immer noch nicht tiefer als zur Hüfte im Wasser standen. Wir haben Ball gespielt und uns in dem trüben und etwas stinkenden Wasser erfrischt. Nachdem die Minions wieder zurück waren, fingen sie gleich mit dem Angeln an, was auch nicht erfolglos blieb.

Am Abend haben wir von 40 Eiern Pfannkuchenteig gerührt und dann ca. für 2 Stunden Pfannkuchen auf den beiden Gaskochern frittiert, uns an Pancake - Art ausprobiert und versucht Herzen und Smileys in die Pfannkuchen zu gießen. Selbstverständlich wurden die Pfannkuchen auch in der Luft gewendet. Danach gab es für alle Pfannkuchen mit Frischkäse, Apfelmus, Zucker, Nutella und Marmelade. Max und Rasmus haben jeweils noch einen selbst gefangenen Fisch gegessen.

Nach dem Essen wurde abgewaschen und danach Wikingerschach gespielt. Das eine Team hat in beiden Runden ohne Verlust der eigenen Bauern den gegnerischen König gestürzt. Vorm zu Bett gehen haben wir noch ne Runde Wizard gespielt. Hierbei gab es bei einigen ein paar Komplikationen mit dem Selbsteinschätzen der eigenen Fähigkeiten und der Macht der eigenen Karten. Dann haben wir uns Bett fertig gemacht, uns in die Heija gelegt und sind schlafen gegangen.

01.08.2022 Sonntag

von Jolina und Jonas

Der erste Rudertag wurde traditionsgemäß um 7:30 Uhr mit dem Lied "Aufstehen ist schön" eingeläutet. Nachdem sich irgendwann dann alle dazu bewegt hatten aufzustehen, haben wir unsere Taschen gepackt und gefrühstückt. Die Brötchen dafür haben uns die freundlichen Männer vom Fischstand mitgebracht. Gut vorbereitet und gestärkt für den Tag haben wir uns dann daran gemacht die Zelte abzubauen. Als dies erledigt war haben wir die Boote geriggert und anschließend haben Finja und Flo die Bootsverteilung vorgelesen sowie die Strecke erklärt. Auf dem Plan standen 22km von Aalbude bis zum Wasserwanderrastplatz in Pensin. Schließlich haben wird die Boote über die Slipanlage ins Wasser befördert und haben uns auf den Weg gemacht. Unterwegs wurde selbstverständlich viele Pausen eingelegt und das Flaggenklauen war mal wieder oberste Priorität. Dazu wurde natürlich bei der WaFa Musik kräftig mitgesungen.

Ungefähr bei der Hälfte haben wir eine Mittagspause in Trittelwitz eingelegt, wo wir durch ein paar mies gelaunte, nervige Schwimmer begrüßt wurden. Das war uns aber egal. Wir haben in aller Ruhe unsere geschmierten Brote gegessen und beschlossen, dass das Plumpsklo vor Ort nicht unbedingt sein muss. Die drei Minions waren natürlich nicht lange festzuhalten und direkt mit ihrer provisorischen Angel am Steg, um ein paar Fische aus dem Wasser zu ziehen und sie anschließend wieder rein zu werfen. Als wir ausreichend ausgeruht waren, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und uns die Zeit mit Wasserschlachten und Flaggenklauen verschönert. Zum Gammeln haben wir uns als Barke zusammengelegt und Jonas hat das Bot wunderschön mit Pflanzen geschmückt. Schließlich war endlich der Wasserwanderrastplatz in Pensin zu sehen und der Landdienst, Julian und Finja, ist uns 100m davor schwimmend entgegen gekommen. Wir haben die beiden aufgegabelt und haben angelegt. Danach haben wir die Boote auf die Wiese gelegt und nur die Jungs mussten sich noch um ihr Zelt kümmern, da der Landdienst den Rest schon aufgebaut hatte. Sie haben es jedoch unglücklicherweise auf ein Ameisennest gestellt, was sie aber erst später bemerkt haben. Als das erledigt war sind wir schnell in die Peene gesprungen, um uns abzukühlen. Nach dem Baden konnten wir leider nicht duschen, da der Platz eher sparsam war und es keine Dusche gab. Da wir aber alle gleich starken Geruch hatten, war es auszuhalten und wir haben das Abendessen vorbereitet. In beiden Kochgruppen gab es Wraps, die ziemlich gut geschmeckt haben. Wobei das bei Rasmus nicht alles so geklappt hat, weil ihm der Wrap immer komplett auseinander gefallen ist.

Nach dem Essen gab es mal wieder eine kleine Diskussion um den Abwasch, aber das war schnell geklärt. Als alles fertig war haben wir noch ein paar Runden Wizard gespielt, wobei wir das Spiel nach einiger Zeit ins Mädchenzelt verlagern mussten, da es angefangen hatte zu regnen. Schlussendlich haben wir uns um kurz vor 22 Uhr bettfertig gemacht und gegen 22 Uhr lagen schließlich alle in ihren Betten.

02.08.2022 Montag

von Julian und Julius

Heute wurden wir wie üblich mit dem Lied „Aufstehen ist schön“ geweckt, was bei einigen wenig bewirkte. Nachdem wir alle aufgestanden sind, gab es ein gemeinsames Frühstück, es wurde Proviant vorbereitet, das Gepäck wurde zusammen gepackt, die Zelte abgebaut und alles auf ein Haufen geschmissen. Nachdem die Bootsaufteilung verkündet wurde, haben wir die Boote in Pensin zu Wasser gelassen. Am heutigen Tag haben wir ganze 14 km von Pensin nach Alt Plestlin fahren müssen. Auf dem Wasser gab es die übliche Spielereien, wie Flaggenklauen, Barkenbau und ganz viel Gammelei. Während eines Barkenbaus haben wir einen Kormoran gesehen, was eines der wenigen Tiere auf der Tour gewesen ist, wenn man die geangelten Fische der Minions nicht dazu zählt. Kurz darauf erreichten wir eine Brücke, wo der Landdienst (Flo und Max) uns zu gewunken haben. 100 m nach der Brücke erreichten wir einen Rastplatz, den wir für unsere Mittagspause nutzen. Der Rastplatz war ungefähr nach 5 km unserer heutigen Strecke war und befand sich in der Hafenstadt Loitz.

Diese Mittagspause war die einzige Mittagspause, in der wir mit dem Landdienst zusammen gegessen haben. Direkt nach dem Ablegen haben der Dreier und Vierer wieder eine Barke gebildet. Kurze Zeit später ist der Zweier mehrfach und mit hoher Geschwindigkeit um die Barke gefahren, um sie zu verwirren. Das hat auch ganz gut geklappt. Die Kanueinfahrt von Alt Plestlin, die auch für Ruderboote gedacht war, war sehr zugewachsen, was bedeutete, dass man durch einen halben Urwald fahren musste. Der Landdienst kam relativ zeitgleich mit uns an und hatte allen Eis mitgebracht. Am Abend gab es in den Kochgruppen Burger (teilweise vegetarisch), die allen sehr gut schmeckten. Danach wurde allen eine Dusche verordnet und die Minions haben eine kleine Duschparty veranstaltet. Nachdem alle gestärkt und geduscht waren, gab es noch eine Kartenspielsession und die Minions haben wie immer geangelt. Danach sind wir früh ins Bett gegangen, weil wir wussten, dass am nächsten Tag die längste Etappe der Tour ist.

03.08.2022 Dienstag

von Lykka und Paula

An diesem Tag ging es knapp 30 km von Alt Plestlin nach Stolpe. Nachdem wir aufgestanden sind und wie jeden morgen gemeinschaftlich gefrühstückt hatten, ging der Tag für uns schon ziemlich sportlich los, indem wir unser Gepäck und die Zelte erstmal 400 Meter bis zum Auto geschleppt hatten. Anschließend haben wir uns in die Boote gesetzt und unsere Fahrt begonnen. Da die drei Minions auf die grandiose Idee kamen zu dritt in einem Boot sitzen zu wollen, bekamen sie Flo in Albia als Steuermenschen und durften ihn durch die Gegend kutschieren.

Nach einigen Wasserschlachten und ein paar Kilometern haben wir eine Pause bei einem Wasserwanderrastplatz gemacht. Einige nutzten direkt die Chance um baden zu gehen. Bei den letzten Kilometern haben die Minions die Kräfte verlassen und Flo durfte sie die restlichen 4 km bis Stolpe rudern. Als wir in Stolpe ankamen war der Landdienst (Martje und Annika) so nett und hatte bereits das Gepäck ausgeladen und die Zelte aufgebaut. Wir haben am Steg angefangen die Boote im Wasser zu riggern, da wir sie so leichter aus dem Wasser bekamen und aufladen konnten. Dabei ist auch fast keine Schraube verloren gegangen. Zwischendurch gab es natürlich eine kleine Pause mit Eis. Nachdem alles ordentlich verladen war, begaben sich die Menschen des Elmshorner Ruder-Clubs in ihre Badesachen und veranstalteten erst einmal eine Badeparty in der Peene zur Abkühlung. Unteranderem sprangen wir gemeinsam ins Wasser und verabschiedeten uns somit von der Peene. Darauf folgte das Duschdrama. Es gab nämlich einige, die nicht einsehen wollten, dass sie ja, obwohl sie am Tag davor schon malduschen waren, nochmal duschen sollten. Es wurde hin und her diskutiert. Im Nachhinein wurde geduscht, allerdings waren die Menschen nicht besonders schlau und haben natürlich die dreckigen Sachen von davor angezogen anstatt Saubere. Dabei hatten sie genug Wechselsachen dabei. Während des Duschdramas ist Flo losgefahren und hat die zuvor bestellte Pizza abgeholt. Nach seiner Wiederkehr feierten wir erstmal PIZZAPARTY! Danach folgten noch ein paar Snacks und Softgetränke. Um ca. 22 Uhr lagen wir dann in unseren Zelten. Damit war der Tag glorreich beendet.

04.08.2022 Mittwoch

von Rasmus und Sarah

Nach einer kurzen Nacht, die schon um 4:45 Uhr! endete, begannen wir in Stolpe den letzten Tag unserer Kinderwanderfahrt. Nachdem alle Sachen eingepackt und die Zelte abgebaut worden waren gab es Frühstück. Der Landdienst vom Vortag hatte dafür noch Brot gekauft, von dem wir uns alle nach dem Frühstück noch ein Lunchpaket gemacht haben. Im Anschluss wurde noch schnell ein bisschen Geschirr zusammengestellt, damit es dann von den Autofahrenden, die etwas später losgefahren sind, noch abgewaschen werden kann. Anschließend begann des Bus alle in zwei Touren zum Bahnhof zu shuttlen. Als dann alle am Bahnhof angekommen waren, wurde noch kurz auf die Bahn gewartet, die uns dann um kurz nach 7 zum Berliner Hauptbahnhof fahren sollte. Nach einer 2 1/2 Stündigen Fahrt in der Regionalbahn, bei der der eine oder andere vielleicht noch einen kleinen Powernap eingelegt hatte, mussten wir dann in Berlin noch einen kurzen Sprint einlegen, da wir nur 9 Minuten Umsteigezeit hatten und der Berliner Hauptbahnhof ja etwas größer ist. Dank unseres Powernaps waren wir aber alle voll Energie. Letzten Endes standen wir dann noch ein paar Minuten im stehenden Zug, da dieser später abgefahren ist als geplant, also hätten wir uns den Sprint theoretisch auch sparen können, aber das konnte ja vorher keiner wissen. Natürlich hatte unser Zug nach Hamburg dann etwas Verspätung, weswegen wir nicht unseren geplanten Zug bekommen haben. Glücklicherweise fährt die Bahn zwischen Hamburg und Elmshorn ja häufiger am Tag, sodass wir nur eine halbe Stunde später als geplant in Elmshorn angekommen sind. Zum Schluss haben uns die Autofahrer dann noch vom Bahnhof zum Ruderclub gefahren, wo wir dann schnell unser Gepäck abgeholt haben und dann nach Hause gefahren sind. Selbstverständlich sind vom Besteck ein paar Fundsachen übrig geblieben, die dann am nächsten Tag beim Riggern mitgenommen wurden.

Wanderfahrt auf den Mecklenburger Seen

erstellt von Uwe (Vorsitzender Finanzen)

Vom 01. Juli bis zum 07. Juli 2022 unternahmen neun Ruderer (Axel, Claus, Helmut, Joachim, Jürgen F., Jürgen R., Manfred, Uwe u. Wolfgang) eine von Joachim organisierte Wanderfahrt (Gepäckfahrt ohne Landdienst) von Schwerin nach Mirow.

Hierzu befuhren wir den Schweriner See, den Störkanal, die Müritz-Elde-Wasserstraße, den Plauer See, den Fleesensee, den Kölpinsee, den Reeck Kanal, die Müritz (slawisch: „ Kleines Meer“), die Müritz-Havel-Wasserstraße sowie den Mirower See. Dies alles bei allerbestem Wetter.

Die Boote wurden mitgenommen und der Bootswagen von Renate, Hanna und Telse von Schwerin nach Mirow gebracht, sodass uns dieser in Mirow für die Rückreise zur Verfügung stand. Insgesamt sind wir 165 km gerudert und sind 8 mal geschleust. Bei den Schleusen handelt es sich sowohl um Selbstbedienungsschleusen als auch um Schleusen mit Schleusenwärter/innen. Die Schleusenvorgänge verliefen ohne Probleme und auch die Wartezeiten waren, bei verhältnismäßig wenig Schiffsverkehr, relativ kurz.

Übernachtet haben wir überwiegend in kleinen Hotels, außer in Schwerin. Dort übernachteten wir bei der Schweriner Ruder Gesellschaft. Deren Bootshaus liegt in der Nähe der Altstadt und direkt beim Schweriner Schloss in einer sehr schönen Lage und kann nur wärmstens empfohlen werden. Während der Wanderfahrt wurde mit Einverständnis der Hotels jeweils individuell ein Lunchpaket zusammengestellt.

Zu den Besonderheiten zählen:

  • der Start auf dem Schweriner See mit der tollen Sicht auf das Schloss
  • die schöne Landschaft mit der herrlichen Flora und Fauna während der Fahrt
  • die Überquerung des Plauer See (über 5 km Seebreite). Da wir einen nicht zu starken Schiebewind hatten war dies für uns kein Problem. Der See ist aber dafür bekannt, dass das auch anders sein kann.
  • die Durchquerung des Fleesensees und des Kölpinsees verlief auch ohne Schwierigkeiten
  • beim Müritzsee (Länge 17 km, Breite bis zu 7 km), insbesondere bei der Passage der Landzungen des Steinhorn und des Großer Schwerin hatten wir doch mit etwas Wellengang zu kämpfen, auch weil im flacheren Uferbereich größere Steinfelder vorhanden sind.

Es war eine sehr schöne Wanderfahrt.

Uwe Janzen

Bronze, Silber, Gold – sensationeller Saisonhöhepunkt für ERC-Team bei DJM

erstellt von Martje (Team Leistungssport)

Besser hätte die Saison für Jolina, Jasper, Clemens und Rasmus gar nicht enden können. Am vergangenen Wochenende standen die Deutschen Meisterschaften in Köln als Saisonhöhepunkt 2022 an.
In vier verschiedenen Booten waren die ERC-Sportler und Sportlerinnen auf dem Fühlinger See vertreten.

Nachdem in den Vor- und Hoffnungsläufen sowie im Halbfinale bereits sehr gute Ergebnisse erzielt werden konnten, durften alle Boote am Sonntag im großen Finale an den Start gehen und um die Medaillen rudern.

Zunächst stand am Finaltag das leichtgewichts Zweier ohne Rennen für Jasper an. Zusammen mit Joost Dobroszczyk vom RK Flensburg belegten die beiden Leichtgewichte nach 2000m und einem stark gefahrenen Rennen den 4. Platz. Für den Zweier, der in der Woche vor den Deutschen Meisterschaften das erste Mal zusammen trainiert hat, ist das ein großartiges Ergebnis.

Im gesteuerten Juniorinnen Doppelvierer B konnte sich das SH-Boot mit Jolina in einem spannenden Rennen gegen das gegnerische Boot aus Halle/ Magdeburg Silber sichern, nachdem sich die beiden Boote vom restlichen Feld absetzen konnten. Damit wurden die Juniorinnen aus Elmshorn, Kappeln, Schleswig und Lübeck auf dem roten Teppich zum Deutschen Vize-Meister gekürt.

Clemens, der im leichten Junior-Doppelvierer des RVSH an den Start ging, fuhr im Finale ein hartes Bug an Bug Rennen mit gleich fünf Booten auf einer Höhe. Am Ende konnte sich Clemens mit seinem Team als drittes Boot durchsetzen und sie gewannen Bronze.

Highlight des Finaltags in Köln war unter anderem der leichtgewichts Junior-Achter A mit Jasper und Steuermann Rasmus. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg und über einer Achterlänge Vorsprung gewann das SH-Boot vor dem der Hamburger und wurde Deutscher Meister.

Dieses Ergebnis mit zwei Goldmedaillen, einer Silber- und einer Bronzemedaille auf der Deutschen Meisterschaft ist ein historischer Erfolg für den ERC. Jolina, Jasper, Clemens und Rasmus haben von Anfang an der Saison Vollgas gegeben und wurden nun dafür belohnt.

Herzlichen Glückwunsch an euch!

Nun genießen die Sportler und Sportlerinnen erstmal den Sommer mit einer wohlverdienten Pause, bevor es dann im Hebst mit den Vorbereitungen für die Wettkampfsaison 2023 weitergeht.

Ergebnisse: https://www.erc09.de/regatta-erfolge/2022/deutsche-juniorenmeisterschaften-2022-koeln/

Großer Erfolg in Köln

erstellt von Martje (Team Leistungssport)

Auf der internationalen Juniorenregatta am vergangenen Wochenende in Köln konnten Jasper König, Clemens Kugler, Jolina Westphal und Steuermann Rasmus König auf dem Fühlinger See sehr erfolgreiche Rennen fahren.

Am Samstagmorgen bei Schiebewind und warmen Temperaturen konnte sich zunächst Jolina Westphal zusammen mit Emma Lange-Franzen (DRC Schleswig) im Juniorinnen-Doppelzweier der Altersklasse B durchsetzen und das Rennen gewinnen. Damit waren sie für Sonntag im ersten Lauf mit den sechs schnellsten Booten aller Vorläufe gesetzt, wo sie nach einem starken Rennen als drittes Boot ins Ziel kamen. Im Doppelvierer der B-Juniorinnen am Samstagabend konnte sich Jolina Westphal dann mit ihren Teamkolleginnen Pauline v. Hobe-Gelting (RV Kappeln), Merle Gläser (Lübecker RG), Emma Lange-Franzen (DRC Schleswig) und Steuerfrau Johanna Heuer (Lübecker RK) ebenfalls durchsetzen und das Rennen gewinnen. Am Sonntag belegte der Vierer nach einem knappen Rennen und einem starken Endspurt den dritten Platz.

Sowohl im Vorlauf als auch im gesetzten Lauf am Sonntag durchsetzen konnten sich Clemens Kugler, Miklas Scheer (Preetzer RC), Thorben Weise und Herge M. Schuppenhauer (Lübecker RK) im Leichtgewichts Junior-Doppelvierer mit Steuermann Rasmus König. Nachdem sie den Vorlauf gewonnen hatten, starteten sie am Sonntag als gesamt zweitschnellstes Boot hinter dem der Hamburger. Nach 1500m und einem spannenden Rennen konnte sich der SH-Vierer mit einer Bootslänge vor dem Hamburger Boot und dem Rest des Feldes behaupten.

Im Achter der A-Junioren fuhr der SH-Achter mit Jasper König, Moritz Klingfurt (Friedrichstädter RG), Lennart Gundlach (Lübecker RG), Theo Henrici, Jobst Kellinghusen (RV Kappeln), Edvard I. Kernchen, Christian Petrulat, Thorag W. Segger (Ratzeburger RC) und Rasmus König an den Steuerseilen auf den ersten Platz und konnte sich als Leichtgewichtsboot in der offenen Gewichtsklasse sehr gut durchsetzen. Im leichten Junior-Vierer A belegte Jasper König am Samstag mit Moritz Klingfurt (Friedrichstädter RG), Thorag W. Segger (Ratzeburger RC) und Finn Harder (DRC Schleswig) nach 2000m den dritten Platz.

Am Sonntag startete Jasper König außerdem im nachgemeldeten leichten Doppelzweier A zusammen mit Lennart Gundlach (Lübecker RG) und konnte das Rennen mit mehreren Bootslängen zum Zweitplatzierten gewinnen.

Die Regatta war ein großer Erfolg und die Mannschaften gehen mit voller Motivation ins nächste Trainingslager, bevor es anschließend in Duisburg an den Start geht.

Die Elmshorner Ergebnisse findet ihr hier: https://www.erc09.de/regatta-erfolge/2022/int-juniorenregatta-koeln-2022/

10 Siege für Elmshorner Team in Bremen

erstellt von Martje (Team Leistungssport)

Am vergangenen Wochenende starteten sieben Elmshorner Ruderer, Ruderinnen und Steuermänner erfolgreich in Bremen. Nach einem starken Regattaauftakt am vorherigen Wochenende in Lübeck geht es mit zahlreichen Siegen für die ERC-Sportler auf dem Werdersee weiter.

Gleich über drei Siege freute sich Jolina Westphal zusammen mit Pauline von Hobe-Gelting (RV Kappeln), Merle Gläser und Emine Jaeger (Lübecker RG) im Juniorinnen Doppelvierer B mit Steuerfrau Johanna Heuer (Lübecker RK). In drei Rennen kam der Vierer als erstes Boot über die Ziellinie. Im Juniorinnen Achter wurde Jolina Westphal zusammen mit Pauline von Hobe-Gelting, Johanna Henningsen (RV Kappeln), Merle Gläser, Emine Jaeger, Mara Haßelwander (Lübecker RG), Lina Murken (Ratzeburger RC), Emma Lange-Franzen (DRC Schleswig) und Steuerfrau Johanna Heuer (Lübecker RK) nach einem starken Rennen Dritte.

Auch am Siegersteg anlegen durfte Jasper König im Junior Achter A zusammen mit seinen Teamkollegen Joost Dobroszczyk (RK Flensburg), Thorag W. Segger, Hagen F. Weyland (Ratzeburger RC), Theo Henrici (RV Kappeln), Finn Harder (DRC Schleswig), Lennart Gundlach (Lübecker RG), Moritz Klingfurt (Rendsburger RV) und Steuermann Rasmus König. Zusammen mit Lennart Gundlach bewies sich Jasper König auch im Doppelzweier und kam nach 1500m als erstes Boot über die Ziellinie. Außerdem wurde Jasper im Junior Vierer mit Thorag W. Segger, Hagen F. Weyland (Ratzeburger RC) und Joost Dobroszczyk (RK Flensburg) Dritter.

Clemens Kugler fuhr starke Rennen im Leichtgewichts Junior Doppelvierer mit Rasmus König an den Steuerseilen. Zusammen mit Herge M. Schuppenhauer, Thorben Weise (Lübecker RK) und Miklas Scheer (Preetzer RC) konnte sich auch dieses Boot behaupten und einen Sieg und einen dritten Platz über die 1500m erringen.

Carina und Malte Hein erzielten zusammen im Doppelzweier sowie jeweils im Einer Siege über 1000m und zweite Plätze über 1500m. Julian Fehre konnte gute Rennen im Einer fahren und belegte einen dritten und vierten Platz. Im spontan zusammengesetzten Zweier zusammen mit Anton Frank (Lübecker RG) kam Julian zweimal als viertes Boot ins Ziel.

Am nächsten Wochenende geht es zunächst ins Trainingslager nach Lübeck, damit sich die Mannschaften auf die nächsten anstehenden Regatten in Köln bzw. Otterndorf vorbereiten können. In nicht einmal mehr zwei Monaten soll es für das Elmshorner Team auch zu den Deutschen Meisterschaften nach Köln gehen.

Bericht (M)Indoorcup 2021

erstellt von Finja (Team Jugend)

Am vergangenen Samstag fand der 6. (M)Indoorcup 2021 statt. Da die Veranstaltung online durchgeführt wurde, fuhren unsere 8 Sportler und Sportlerinnen die Rennen aus dem Multifunktionsraum im ERC und waren über ein Onlineprogramm mit ihren Gegnern verbunden. Auf der Leinwand konnten die Rennen schließlich verfolgt werden.

Das erste Rennen des Tages eröffneten Sarah Bunk und Jolina Westphal um 9 Uhr. Das Feld der B-Juniorinnen war mit 24 Teilnehmerinnen sehr groß und erwies sich auch als ziemlich stark. Jolina konnte sich nach den 1500m als insgesamt 6. platzieren, während Sarah auf dem 15. Platz ins Ziel rudern konnte.

Im Rennen der B-Junioren war das Feld ebenfalls sehr groß und stark und Julian Fehre musste sich dabei gegen 29 andere Gegner auf den 1500m durchsetzen. Dabei erruderte Julian den 10. Platz.

Bei den Leichtgewichten der B-Junioren ruderten Clemens Kugler und Rasmus König auch auf 1500m gegen 26 andere Ruderer. Clemens konnte dabei auf den 6. Platz fahren und Rasmus schlug sich tapfer auf dem 27. Platz.

Da die Veranstaltung in Kooperation mit dem Schülerrudern durchgeführt wurde, konnten Liv Möser und Jasper König in der SchülerInnen-Altersklasse starten der Jahrgänge 2005-2007. Liv konnte auf den 1000m Metern gegen ihre 8 Gegnerinnen gut gegenhalten und kam schließlich als 5. ins Ziel. Jasper konnte sich direkt von Anfang an gegen seine 6 Gegner durchsetzen. Das Rennen war sehr spannend und endete mit einem doppelten 1. Platz.

Bei den 14-jährigen Jungs fuhr Jonas Rückert gegen 14 andere seiner Altersklasse auf 1000m. Nach einem starken Rennen fuhr Jonas am Ende auf den 14. Platz.

Den Abschluss des Tages bildeten zwei Vierer Rennen, in denen vier Sportler gleichzeitig 250m fahren mussten. Als Ergebnis wurden die Zeiten dann addiert. Im Mixed-Vierer starteten Sarah Bunk, Jolina Westphal, Jasper König und Clemens Kugler. Dabei konnten die vier sich gegen 6 andere auf den 2. Platz durchsetzen. Im Jungen-Vierer starteten Clemens Kugler, Jasper König, Julian Fehre und Rasmus König. Hier landeten die Jungs in einem Feld von 12 Booten auf dem 10. Platz.

Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg und alle Sportler sind super gefahren und durch die Technik konnten die Rennen sehr gut durchgeführt und verfolgt werden. Auch an Anfeuerungsrufen hat es nicht gefehlt, sodass eine gute Stimmung herrschte.

Alle Ergebnisse findet ihr hier: https://regatta.time-team.nl/micup/2021/results/events.php

Am 15. Januar 2022 finden die Nordeutschen Ergometermeisterschaften in gleicher Form statt. Auch hier freuen wir uns wieder über viele Besucher.

ERC mit großer Mannschaft bei Friedrichstädter Ruder-Regatta

erstellt von Martje (Team Leistungssport)

Am Sonntag, den 3. Oktober 2021 waren insgesamt 17 Sportler und Trainer bei der Friedrichstädter Ruder-Regatta auf dem Westersielzug. Trotz viel Wind und Regen konnten vom ERC aus viele gute Rennen gefahren werden, die von der blauen Brücke und der ERC-Fanbase aus immer wieder stark angefeuert wurden.

Neben vielen erfolgreichen Rennen bei Wind und Welle, konnten auch einige Landesmeister und Vize-Landesmeistertitel für den ERC errudert werden. Vicky wurde im Leichtgewichts-Juniorinnen Einer A Landesmeisterin über 250m Sprint. Genauso Jolina, die sich gegen ihre Gegnerinnen im Juniorinnen-Einer B an die Landesspitze setzen konnte. Nach einem Vorlaufsieg und einem knappen Finale konnte sich Jasper im Leichtgewichts-Junior-Einer B den Vize-Landesmeistertitel sichern, nachdem er eine Sekunde nach seinem Gegner aus Kappeln die Ziellinie überquerte. Auch Jolina und Sarah konnten sich im Landesmeisterschafts-Vorlauf gegen ihre Gegner durchsetzen und im Finale auf den zweiten Platz fahren.

Niclas und Kjell ließen im Landesmeisterschafts-Vorlauf ein Boot hinter sich und konnten sich damit für das Finale qualifizieren. Hier kamen sie als drittes Boot ins Ziel. Jasper und Clemens wurden im Junior-Doppelzweier B im Vorlauf Dritter. Im Leichtgewichts-Einer der B-Junioren wurde Clemens im Vorlauf Zweiter. Julian belegte im Junioren-Einer B im Vorlauf den dritten Platz.

Annika fuhr im Juniorinnen-Einer A als drittes Boot ins Ziel. Zusammen mit Vicky im Doppelzweier erreichten sie den zweiten Platz und verpassten den Finaleinzug damit knapp um nur wenige Sekunden. Kjell fuhr im Junior-Einer A ein am Start starkes Rennen und lag auf der zweiten Position, bis er jedoch krebste und wenige Meter vor dem Ziel kenterte. Außerdem startete Rasmus bei den 14-jährigen Jungen im Leichtgewichts-Einer und kam nach einem starken Rennen als drittes Boot ins Ziel.

Im Mixed-Doppelzweier konnten sich Jolina und Jasper über einen Sieg vor ihren Gegnern freuen. Clemens erreichte zusammen mit Sarah einen dritten Platz. In einem weiteren Mixed-Doppelzweier Rennen belegten Vicky und Niclas zusammen den zweiten Platz.

Das Schlusslicht der Elmshorner Rennen des Tages war der Mixed-Doppelvierer der Junioren mit Clemens, Jasper, Sarah und Jolina. Gegen zwei Boote aus Bremen belegten sie nach den 250m den zweiten Platz.

Ihre ersten Rennen konnten an diesem Sonntag Nele, Jonas, Lene und Franca fahren. Bei den B-Juniorinnen wurde Nele im Einer Zweite und im Mixed-Doppelzweier zusammen mit Julian belegte sie den dritten Platz. Jonas fuhr zusammen mit Rasmus bei den 14-jährigen Jungen einen Doppelzweier und die beiden sicherten sich nach einem spannenden Rennen den zweiten Platz. Lene und Franca wurden zudem im Frauen-Doppelzweier Dritte.

Die Regatta war für das gesamte ERC-Team ein voller Erfolg und die gute Laune ließ sich auch nicht von 9 Windstärken und Regen vermiesen.

Die Elmshorner Ergebnisse findet ihr hier: https://www.erc09.de/regatta-erfolge/2021/regatta-friedrichstadt-2021/

Medaillenregen bei Herbst-Regatta in Hamburg

erstellt von Martje (Team Leistungssport)

Großer Erfolg für den ERC bei der Hamburger Ruder-Regatta am vergangenen Wochenende.

Sechs Sportler des ERC haben am 25. und 26.09.2021 auf der Regattastrecke Allermöhe in Hamburg erfolgreiche Rennen fahren können. Bei einer Streckenlänge von 1000m konnten für den ERC insgesamt sechs Medaillen errungen werden.

Dreifach-Sieg für Jolina, die sowohl im Einer und Zweier, zusammen mit Zweierpartnerin Emma (Rendsburg RV), als auch im Doppelvierer vom Ruderverband Schleswig-Holstein der 15- und 16-jährigen einen ersten Platz erreichen konnte. Der Doppelzweier mit Jolina und Sarah konnte zudem einen dritten Platz erreichen. Sarah erreichte an beiden Tagen nach zwei starken Rennen jeweils einen sechsten Platz im Juniorinnen-Einer B.

Jasper gewann im Leichtgewichts-Einer und zusammen mit Clemens im Leichtgewichts-Doppelzweier der Altersklasse B zusammen mit einigen Längen Vorsprung vor den Gegnern. Nach einem weiteren knappen Leichtgewichts-Einer der B-Junioren belegte Jasper außerdem einen zweiten Platz und Clemens den fünften.

Vicky und Martje konnten im Frauen-Doppelzweier außerdem einen vierten Platz erreichen.

Alle Elmshorner Ergebnisse findet ihr außerdem hier: https://www.erc09.de/regatta-erfolge/2021/hamburger-ruder-regatta-2021/

Jugendwanderfahrt 2021 auf Fulda und Weser

erstellt von Finja (Team Jugend)

In den folgenden Zeilen könnt ihr erneut mit uns auf Wanderfahrt fahren, denn wir wollen euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.

Vom 19.07. bis zum 25.07. war die ERC-Jugend im Weserbergland unterwegs und bestaunte auf den rund 160 Kilometern von Kassel bis Hameln die umliegenden Hügel, Felder und Bäume. Mit Zelten ausgestattet konnten wir in den örtlichen Rudervereinen unsere Nachtquartiere aufschlagen und dort abends dem DJ aus den Bergen lauschen und am Morgen das Aufstehen genießen, denn Aufstehen ist schön. Die Ruderetappen wurden von Tag zu Tag kürzer und somit wurden auch viele Kilometer gegammelt. Kulinarisch ging es in den Kochgruppen auch vielfältig zu. Beliebt waren wieder Dosenravioli, Nudeln und Pfannkuchen. Aber auch Burger, Hotdogs und Reispfanne standen auf dem Programm. Thüringer Klöße und Guacamole gab es leider nicht.

Die folgenden Erlebnisse der einzelnen Tage wurden von den Jugendlichen in Gruppen selbst verfasst.

Viel Spaß beim Lesen!

19.7. Montag

von Annika, Arved & Christoph

Montagmorgen haben wir uns um 8 Uhr im Bootshaus getroffen, um das Gepäck zu verladen. Martje, Finja und Mathis sind mit dem Transporter samt Bootsanhänger losgefahren und wir sind später als Gruppe zu Fuß zum Bahnhof gelaufen.

In Altona dann ein zweites Frühstück (Brötchen, Döner, KFC); weiter im ICE nach Kassel - Europäische Hauptstadt der Waschbären. Ein weiteres Mal umsteigen und schon waren wir quasi da. Zu Fuß sind wir die letzten 30 Minuten durch Stadt und Park zur Rudergesellschaft Kassel gelaufen.

Nachdem wir den Hänger aufs Grundstück geschoben hatten, haben wir die Boote in unseren Expertengruppen aufgeriggert und das restliche Bootsmaterial verteilt. Anschließend ging es weiter mit einer kleinen Mittagspause (Brot, Katjes, Maoam), Wikingerschach und Frisbee. Letztere landete natürlich auch auf einem Schuppen - Frisbee gerettet und weiter gings mit Baden in der eindeutig zu kalten Fulda. Wieder trocken haben die einzelnen Zeltgruppen begonnen ihre Zelte aufzubauen; einige mit weniger, andere mit mehr Schwierigkeiten.

Endlich, nach einer halben Stunde, standen alle Zelte und auch die letzte Kochgruppe konnte anfangen zu kochen. Aber wo's mit dem Zeltaufbauen nicht klappt, kann auch das Kochen nicht gut gehen, denn während Mathis, Arved und Kjell noch mit ihrem Zelt kämpften, musste Jo feststellen, dass der neue Kocher kaputt war.
Auf Grund eines sich nähernden Gewitter durften wir uns auf dem Balkon des Ruderclubs unterstellen und konnten im trockenen essen. Bis auf ein bisschen Nieselregen sind wir verschont geblieben und so konnte es nach dem Abwasch auf der benachbarten Wiese mit Frisbee und später auch Fußball weitergehen.

Nachtruhe 23 Uhr, aber da hatten wir die Rechnung ohne die Waschbären gemacht, die nachts nicht nur unseren Müll ausgebreitet, sondern auch in Zelte gekrabbelt sind. So mussten in dieser Nacht nicht nur Lukas' Handy (das den Weg ins Wasser gefunden hatte), sondern auch Schlaf und Paulas Cashewkerne dran glauben.

20.07. Dienstag

von Clemens, Emelie & Franca

Der heutige Tag startete etwas anders als geplant. Eigentlich sollte unsere erste Ruderetappe von Kassel nach Hann. Münden das Highlight des heutigen Tages werden. Dass diese jedoch Konkurrenz bekommen sollte, merkten die Ersten schon in der Nacht auf den Dienstag. Es begann um 4 Uhr mit einem „Ahh, hier ist eine "Katze" im Zelt“, gestohlenen und aufgefutterten Cashewkernen, einem aufgerissenen Müllsack, dessen Inhalt liebevoll über dem Platz verteilt wurde und endete mit einem Kratzen in der Mülltonne. Die Warnung, es gäbe Waschbären, wurde erfüllt.

Nachdem wir um 7:15 Uhr vom Guten Morgen Song geweckt wurden, welcher auf keiner guten Wanderfahrt fehlen darf, bekamen auch die Letzen mit, dass ein Waschbär unser Lager „überfallen“ hatte und nun in einer der Mülltonnen hockte. Schnell war klar, der Waschbär muss befreit werden.

Nachdem dies erledigt war, machten wir uns auf dem Weg zum nächstgelegenen Corona Testzentrum. Nach 30 min Fußmarsch mit Sightseeing kamen wir an. Es lässt sich sagen, dass das Testzentrum vermutlich nicht an so große Gruppen, sowie das Ausdrucken der Ergebnisse, gewöhnt war. So musste sich das Frühstück etwas verzögern, aber immerhin waren wir alle negativ :).

Nach solch einem ereignisreichen Morgen konnten wir mit abgebauten Zelten, bepackten Transporter und gestärkt die Boote ins Wasser bringen. Die Fahrt auf der Fulda hatte begonnen. Heute sollten wir 29km mit vier Schleusen überwinden. Letzteres war für einige von uns noch komplettes Neuland.

Schon nach wenigen Kilometern mussten wir Halt machen und die Boote umtragen, die eigentliche Schleuse war auf Grund von Erneuerungen gesperrt. Mit geballter Kraft waren die schweren Wanderfahrtsboote doch schnell auf der anderen Seite und wir konnten weiter rudern. Bis auf eine Schleuse, die Probleme machte, wodurch wir sehr lange warten mussten, klappte das Prozedere bei den nächsten Schleusen entspannter. Als wichtige Regel für Schleusen gilt: Musik aus (die darf ansonsten nicht fehlen), damit wir uns alle gut verständigen können und diese schwierigeren Stellen sicher überqueren.

Gegen frühen Abend kamen wir, einige mehr und andere weniger erschöpft, am Mündener Ruder Verein an.
Nachdem die Zelte aufgebaut wurden, verbrachten wir den Abend mit Wikinger-Schach, Baden, Frisbee und Kartenspielen, bis wir anfingen zu kochen. Von Wraps, über Ravioli und Burger, sowie Gemüsepfanne war einiges vertreten.

Noch kurz bevor die Nachtruhe in den Zelten eintreten sollte, machte ein Teil der Gruppe einen Ausflug durch Hann. Münden zur nächst gelegen Brücke, um sich den weiteren Verlauf der Fulda anzuschauen und vielleicht schon einen Blick auf das Wehr, welches sich an der Mündung des Flusses in die Weser befindet, zu erhaschen. Nach ihrer Rückkehr und dem Zähneputzen wurde es bald Still in den Zelten und wir erholten uns für den nächsten aufregenden Tag. Auch weitere Waschbär Besuche blieben uns erspart.

21.07. Mittwoch

von Jasper, Jolina & Julian

Auf ein Neues wurden wir mit unserem Lieblingslied "Aufstehen ist schön" geweckt. Nachdem wir alle annähernd wach waren, haben wir gefrühstückt, unsere Sachen zusammengepackt und die Zelte abgebaut. Anschließend haben wir die Tour besprochen, welche 47km lang werden würde, und es wurde die Bootseinteilung verkündet. Beim Ablegen und beim aufs Wasser gehen mussten wir uns dann etwas beeilen, damit wir noch durch die Schleuse durften ohne 1½h warten zu müssen. Das haben wir ohne Probleme geschafft und danach begann der Weg auf der Weser. Ab dem Zeitpunkt, als uns die Strömung supported hat, war es entspannter und wir haben ein paar Kanuten genervt.

Auf dem Weg bis zur Mittagspause sind wir mehr oder weniger viel gerudert, wobei leider ein Skull zu Bruch ging. An einem Campingplatz haben wir dann nach ca. 20km eine Pause gemacht, wo wir auch wieder auf den Landdienst getroffen sind. Als wir uns ein bisschen erholt hatten, den Skull notdürftig repariert haben, haben wir uns wieder aufs Wasser begeben und uns an die zweite Hälfte unsere Etappe gemacht. Auf dem Weg passierten wir eine etwas kompliziertere Fähre und kamen letztendlich am Campingplatz in Bad Karlshafen an.

Dort hatte uns der Landdienst bereits einige Zelte aufgebaut, weshalb wir auch direkt mit dem Kochen anfangen konnten. Gegessen wurden Nudeln, Wraps und es wurde gegrillt. Nach dem Abendessen haben wir uns noch auf eine Wanderung zum Hugenottenturm, auf der anderen Weserseite, begeben.

Einige haben das als 2. Sporteinheit genutzt und sind den Berg hoch gesprintet (und auch wieder runter). Vom Turm aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und die Weser. Als wir wieder an unserem Lager angekommen sind haben wir noch eine kleine Runde Schwimmen gespielt und sind anschließend schlafen gegangen.

22.07. Donnerstag

von Kjell, Lene & Lukas

Morgens sind wir um 7 Uhr in Bad Karlshafen aufgestanden. Wir mussten uns beim Aufstehen, Zusammenpacken der Sachen und Zelte abbauen beeilen, da wir pünktlich an unserem Ziel ankommen mussten, um dort gemeinsam einen Corona-Test zu machen.

Nach dem Frühstück sind wir dann um 9:30 Uhr losgefahren. Nachdem wir eine Zeit lang auf der Weser gerudert sind, oder uns von der starken Strömung treiben lassen haben, haben wir dann um 12:30 Uhr an dem Ruderclub in Höxter angelegt, um eine kleine Mittagspause zu machen. Wir haben unsere Brote gegessen, geredet und Wikinger-Schach gespielt. Anschließend sind wir wieder abgelegt und weitergefahren und um 14:30 Uhr an unserem Ziel, dem Ruderclub in Holzminden, angekommen.

Beim Heraustragen der Ruderboote ist der relativ kleine Steg durch das große Gewicht der Boote und uns 20 Personen untergegangen, sodass wir bis zu den Knien nass wurden und befürchteten durch die starke Strömung davon gespült zu werden. Um 15:30 Uhr sind wir dann zu einem Corona-Testzentrum gegangen und haben uns alle testen lassen. Alle waren glücklicherweise negativ!
Als wir kurz danach wieder bei dem Ruderclub angekommen sind, haben wir uns wegen der hohen Temperaturen in den Schatten gesetzt und Eis gegessen.

Als es Abend und somit auch etwas kühler wurde, haben wir unsere Zelte aufgebaut und das Abendessen, was in diesem Fall selbstgemachte Burger oder Nudeln waren, vorbereitet. Danach haben wir gegessen und im Anschluss Ball- und Kartenspiele gespielt, bis wir dann am späten Abend in unsere Zelte gegangen sind.

23.07. Freitag

von Martje, Mathis & Melwin

Wir konnten wieder etwas ausschlafen. Zumindest bis 8 Uhr und dann wurden wir von Farid Bang, Big Andi und dem wunderschönen Lied "Aufstehen ist schön" geweckt.

Nach einem leckeren Frühstück ging es dann ans Zelte abbauen und Boote klarmachen. Dies war, wie gestern auch schon, eine kleine Herausforderung am Morgen. Denn der Steg schien nicht für das Gewicht von einem Vierer und 20 Leuten gemacht zu sein… mit der schnell strömenden Weser bis zu den Knien, haben wir dann die Boote zu Wasser gelassen und konnten unsere 30km Etappe beginnen.

Unser Ziel war heute der Ruderverein in Bodenwerder. Da wir heute keine wichtigen Termine mehr hatten, haben wir uns zu Barken geformt und konnten die Kilometer gammeln… Einige Hürden mussten wir auf der Strecke allerdings auch überwinden. Das Boote zu Wasser lassen hat wohl noch nicht gereicht… nach knapp 11 Kilometern mussten wir die Fähre in Polle passieren, welche überall als Unfallschwerpunkt angekündigt war und wovor wir mehrmals gewarnt wurden. Doch auch die konnten wir erfolgreich und sicher meistern und konnten danach direkt wieder weitergammeln…
Den Rest der Strecke vergnügten wir uns mit Wasserschlachten, Capture The Flag und natürlich Schlagern, die lauthals mit gegrölt wurden (mittlerweile waren auch alle einigermaßen textsicher) :)

Angekommen in Bodenwerder haben wir die Boote aus dem Wasser geholt und die ersten Zelte aufgebaut. Anschließend wurde Spikeball gespielt, entspannt oder es wurden Garnelen fürs Abendessen aus der Weser gefischt.
Zum Abend hin wurde in den Kochgruppen gekocht. Es gab Wraps, gebratene Garnelen (5), Fleisch vom Grill und einen riesigen Berg an Pfannkuchen (es blieben keine Reste…). Danach haben wir Wizard und andere Kartenspiele gespielt und um 00:00 Uhr haben wir auf Anni angestoßen und ihr zu ihrem 18. Geburtstag gratuliert. Dann ging es aber auch schon ins Bett (einige im Zelt und einige draußen), da die richtige Party erst morgen steigen wird.

24.07. Samstag

von Mika, Niclas & Paula

Nachdem wir in Annis Geburtstag reingefeiert haben und einige von uns draußen geschlafen haben, ging der Tag für uns ganz entspannt um 10.00 Uhr los. Bevor wir die kürzeste Etappe der Tour antraten, wurde uns bei der Vorbesprechung erzählt, es käme eine sehr gefährliche Stromschnellen auf uns zu, von der die meisten am Ende nicht einmal irgendetwas mitbekommen haben. Aber wir sind immerhin an einem atemberaubend schönen Atomkraftwerk vorbeigerudert bzw. getrieben. Kurz vorm Ziel nahm der Bootsbetreib auf der Weser erheblich zu, so blieb es nicht aus, dass wir die ein oder andere Welle abbekamen. Leider endete das für Mathis im Wasser und seine manuelle Schwimmweste war auf einmal doch automatisch.

Nichtsdestotrotz erreichten alle das Ziel und das Anlegen war aufgrund der geringeren Strömung nicht mehr ganz so stressig, wie an fast allen anderen Anlegestelle zuvor.
Nachdem wir angelegt und die Boote rausgenommen hatten, haben wir begonnen diese abzuriggern und auf den Hänger zu laden. Als die Zelte etwas später aufgebaut waren, sind wir nochmal runter zum Steg um dort baden zu gehen. Nach dem Baden sind alle Duschen gegangen, und da es nur warmes Wasser gab, wenn man dafür bezahlte, hatte Clemens die grandiose Idee das Waschbecken überlaufen zu lassen und darunter zu duschen.

Am Abend haben wir dann, trotz Regen, Annis Geburtstag mit Pizzaparty im vollem Ausmaße gefeiert.
Die Fahrtenleitung hat dafür extra Kuchen, Kerzen, Snacks, Sekt und Softdrinks besorgt. Zwischendurch hat sich die Schwimmweste von Rasmus ausgelöst. An diesem Abend haben wieder manche im Freien geschlafen. Trotz des blöden Wetters an diesem Tag, war es ein sehr schöner und lustiger letzter Abend der Wanderfahrt, der bis spät in die Nacht mit qualitativ hochwertigen Liedern begleitet wurde.

Man ignoriere das Chaos im Hintergrund. ;)

25.07. Sonntag

von Rasmus, Sarah & Vicky

Am letzten Tag unserer Wanderfahrt begann der Tag nach einer sehr kurzen Nacht, die ein Teil der Gruppe draußen verbracht hat, so gegen 9:00 Uhr. Wir wurden, wie jeden Morgen, von Flo und Finja mit einem schönen Guten Morgen Lied geweckt. Damit war das das Aufstehen gleich viel schöner. Nach dem Aufstehen ging es wie immer an Aufräumen und Frühstücken. Nachdem das ganze Gepäck in den Transporter geladen wurde, machte sich ein Großteil der Gruppe auf den Weg zum Bahnhof.

Flo, Vicky und Annika fuhren den Weg bis nach Hause mit dem Transporter und dem Bootsanhänger. Im Zug wurde entweder geschlafen oder lustige Denkspiele gespielt, die einige doch die gesamte Fahrt über beschäftigten. Da ja immer etwas schief gehen muss, hat einer aus der Gruppe sein Handy in der Bahn liegen gelassen und natürlich lief auch beim Transporter nicht alles glatt. Aufgrund von Stau auf fast der gesamten Strecke, sind wir statt den geplanten 3,5 Stunden, ganze 7,5 Stunden gefahren. Die Zeit wurde mit lautem Singen und Essen verbracht. Die Zeit bis der Transporter und die Boote dann endlich im Ruderclub ankamen, wurde natürlich sinnvoll mit Baden, Eis essen und Tischkicker spielen tot geschlagen.

Als der Bootstransport endlich da war, wurden die Boote nur noch sauber gemacht und wieder in die Halle gebracht. Mit einer abschließenden gemeinsamen Pasta Party wurde die Wanderfahrt abgeschlossen. Und so war die erste Woche unseres Sommerprogramms auch schon rum.